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ESC/WOSC 2015 in Prag

Vom 21. bis zum 23. August fand das European Championship und das World Open Championship in der tschechischen Hauptstadt Prag statt. Insgesamt waren 119 Teilnehmer dabei, das war ein Teilnehmerrekord! Vermutlich lag es daran, dass das Turnier im August stattfand, anstatt im Juli wie in den letzten Jahren. Mit 18 Teilnehmern war Deutschland die größte nationale Gruppe. Dieses Mal konnten auch Schüler/innen und Ihre Eltern und Lehrer anreisen.

Die Europameisterschaft ist eine besondere Veranstaltung im Jahr. Meistens sind professionelle Spieler anwesend, die zwischen den Runden für Übungsspiele oder Fragen zur Verfügung stehen. Dieses Jahr gab es eine "Damenrunde": Hiroe Nakai (Damen 6-Dan), Madoka Kitao (Damen 2-Dan) und am letzten Tag kam die polnische "Fast-Profi" Karolina Styczynska (ab Oktober Damen 3-Kyu) nach Prag. Wichtig sind auch die Gespräche und der Erfahrungsaustausch mit anderen Shogiverbänden oder Gruppen. Neben der offiziellen FESA-Sitzung wurden viele Gespräche geführt, wie man in Europa Shogi verbreiten kann. In Sachen Jugendarbeit waren wir gefragte Gesprächspartner. (Fotos: D. Pfaff)

Europameisterschaft

Die Europameisterschaft (ESC) war integriert im World Open Shogi Championship. Die 32 besten europäischen Teilnehmer spielten im KO-System um den Pokal des Europameisters. Mit Peter Pham, Frank Fövekamp, Jochen Drechsler, Karl Wartlick und Thomas Leiter waren fünf deutsche Spieler mit von der Partie. Nach vier Jahren Turnierpause gelang es Karl Wartlick den 4. Platz zu belegen und wurde damit der beste deutscher Spieler im ESC. Europameister wurde zum vierten Mal der Franzose Jean Fortin. Ein wenig Glanz bekommt auch Deutschland ab, denn Jean lebt und arbeitet inzwischen in Frankfurt.

Die Ergebnisse des ESC finden Sie auf der Turnierwebseite (pdf-Dokument).

World Open Shogi Championship (WOSC)

Das WOSC ging über 9 Runden, die Partien der Europameisterschaft zählen dabei mit. Das Turnier gewann der japanische Student Hideaki Takahashi mit 9 Punkten vor Makoto Kawato (8 Punkte) und Jean Fortin (7 Punkte). Bester deutscher Spieler war Thomas Leiter, der punktgleich mit Jean war, aber durch die Zweitwertung auf den siebten Platz landete. Frank Rövekamp und Karl Wartlick belegten beide mit 6 Punkten den 13. und 14. Platz.

Die Ergebnisse mit Elo-Auswertung gibt es auf der FESA-Webseite.

Jede Menge Fotos gibt es auf der offiziellen Turnierseite.

Wie jedes Jahr gibt es ein tolles Video der Minsker Delegation auf Youtube.


Alle deutschen Spieler/innen (Foto: D. Verloop)